Krabben sind köstlich. Damit sie mit guten Gewissen auf’s Brötchen dürfen, setzt sich der Krabbenfischereibeirat für die Nachhaltigkeit der Fischerei ein. Er fördert verschiedene Projekte und gibt wichtige Impulse für den Umweltschutz.

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Innovationsprogramm fördert Krabbenfischer mit Ideen für mehr Nachhaltigkeit
„Nur weil etwas schon immer so war, heißt es nicht, dass es nicht besser geht“, ist Maik Jannsen überzeugt. Im Kopf des Krabbenfischers spuken viele Idee, wie man das Fischen noch nachhaltiger machen kann. Zwei Ideen setzt er mit dem Schleswig-Holsteiner Innovationsprogramm Krabbenfischerei um. Das Ziel des Programms: die Erfahrung der Fischer für mehr Umweltschutz nutzen.
Krabbenfischer wollen Ausnahme vom Anlandegebot verstetigen
Seit 2019 gilt in Europa das Anlandegebot. Fischer müssen auch ihren Beifang an Land bringen, der dann auf die Fangquoten angerechnet wird. Ziel ist es, selektivere Fanggeräte zu entwickeln. Für die Krabbenfischerei gilt derzeit eine Ausnahme. Die Fischer wünschen sich, dass die Sonderregelung dauerhaft gilt. Denn Scholle, Wittling oder Hering landen nur in geringen Mengen in ihren Netzen.